Störende Hautveränderungen im Gesicht haben die unterschiedlichsten Ursachen. Einerseits können sie angeboren oder Folge eines Unfalls sein - zu letzterem gehören Narben, Fremdkörper- oder Schmutzeinsprengungen. Von besonderer Bedeutung sind aber Neubildungen der Haut. Je nach Situation ist vor der vollständigen Entfernung eine Probenahme notwendig, um herauszufinden, ob eine gut- oder bösartige Geschwulst oder eine Zwischenform vorliegt. Insbesondere wenn grössere Neubildungen, bösartige Tumore oder Hautveränderungen an funktionell wichtigen anatomischen Strukturen (z.B. Augenlider oder Nase) vorliegen, ist eine schonende Entfernung mit kosmetischer und funktioneller Wiederherstellung wichtig. Hierzu werden verschiedene operative Techniken wie beispielsweise Rotations- und Verschiebeplastiken verwendet. Die Eingriffe werden in der Regel ambulant in Lokalanästhesie im Praxis-OP durchgeführt. Bei Bedarf oder auf Wunsch sind auch Allgemeinnarkose und Durchführung im Lindenhofspital möglich.